Annika in Mariaholm

Mein Name ist Annika, ich bin 18 Jahre alt, Abiturientin aus Oldenburg (Niedersachsen) und ich bin vor circa einem Monat in Oslo angekommen. Ich habe mich bereits so gut eingelebt, dass ich völlig vergessen habe, wie lange ich schon hier bin. Anfängliche Berührungsängste sind überwunden und ich mag es sehr mich mit den Studentinnen, den Schwestern oder den anderen Freiwilligen hier über die alles Mögliche zu unterhalten. Langsam entwickelt sich aus den vielen Aufgaben innerhalb des Klosters, aber auch in der Gemeinde, ein vielseitiger Alltag für mich heraus. Ich arbeite in der katholischen Schule hier in der Stadt im Deutschunterricht und werde auch bald das Flüchtlingsprojekt der Caritas Norge unterstützen.

Der Kontrast von Oslo und Berlin, wo ich kurz gewohnt hab, bevor ich hierherkam, könnte nicht größer sein. Die Osloer sind entspannt und gemütlich. Die Stadt ist hell, grün und leicht verträumt. Ich freue mich riesig drauf hier ein Jahr zu leben und zu arbeiten. Meine Lieblingsorte sind der Osloer Hafen und der wundervolle Schlosspark, wo sich bereits bei zwanzig Grad die Osloer in Bikini und Badehose tummeln, um jeden noch so kleinen Sonnenstrahl zu tanken, der sich ihnen bietet. Ich bin sehr gespannt, was mir die Zukunft in Norwegen noch bereitet und was es zu erzählen gibt.

Ein Ausflug nach Mariaholm

Am Wochenende vom 2. bis zum 4. September waren Katja und ich, Annika, mit „NUK“ (Norges Unge Katolikker = Norwegens junge Katholiken) in Mariaholm zur diesjährigen Landsmøte. Wir haben drei Tage lang für die NUK-Mitglieder gekocht und kleine Snacks zubereitet. Mariaholm ist an einem riesigen See gelegen, der von Hügeln mit grünen Wiesen, Felsklippen und Nadelwäldern umgeben ist und so weitläufig und schön, wie man sich norwegische Natur vorstellt.

An der Arbeit war für mich, als jemand, der noch nie so etwas gemacht hat, besonders faszinierend, wie viel Rückmeldung man bekam.

Viele kamen nach der Mahlzeit extra zu uns, um sich für das leckere Essen zu bedanken, was ich als sehr wertschätzend empfunden habe. Auch haben sich viele dafür interessiert, wie und warum ich nach Norwegen gekommen bin, was ich hier mache und wie es mir gefällt.

Aber ich will nicht lügen. Für über 50 Leute Gemüse zu schneiden, Rührei zu kochen und Zimtschnecken zu backen ist sehr anstrengend und Katja als Köchin und ich und Anne (eine Studentin aus Trondheim) als Küchenhilfen, waren auch am Ende durchaus geschafft vom Wochenende. Nichtsdestotrotz freue ich mich bald wieder nach Mariaholm fahren zu dürfen!

 

- Annika Reiss

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