Chaos im Zwergenland

Seit fast drei Monaten arbeite ich an drei Tagen der Woche in der katholischen St.Eriks Försskolan in Stockholm.

 

Mittlerweile habe ich mich an die meisten Abläufe gewöhnt doch es passieren immer wieder unvorhersehbare Dinge, die meine Arbeit sehr spannend und abwechslungs-reich machen.

 

Mein Arbeitstag in der Förskolan beginnt immer mit dem Aufstehen um 6:30 Uhr, da ich über eine Stunde mit Pendeltåg und Tunnelbana nach Stockholm fahre, was manchmal ein kleines Abenteuer ist.

 

Auch wenn mir das frühe Aufstehen manchmal schwerfällt und ich die Zeit im Pendeltåg nutze um zu schlafen, bin ich spätestens in der Förskolan hell wach.

 

Denn wenn ich um 9 Uhr endlich dort angekommen bin, steht erst einmal das Anziehen von 14 Kindern im Alter zwischen 1,5 und 3 Jahren an. Mit der Hilfe von den drei anderen Fröken (so werden hier die Erzieherinnen genannt) geht das doch relativ schnell und es geht zum Spielen nach draußen. Wenn es regnet, was in den letzten Wochen leider häufig vorgekommen ist, bleiben die Kinder drinnen und es finden andere Aktivitäten wie z.B. Kneten, Malen, Bücher anschauen oder Backen statt. Manchmal werden auch kleine Spaziergänge oder Ausflüge unternommen. So haben wir beispielsweise mal einen Tierpark besucht.

 

Spätestens um halb 11 geht es wieder nach drinnen und es müssen wieder

sämtliche Kleidungsschichten ausgezogen werden. Bevor es um 11 Uhr Mittag-essen gibt, versammeln sich alle Kinder im Kreis und es wird eine Geschichte vorgelesen, über ein bestimmtes Thema wie z.B Körper oder Farben gesprochen oder gesungen.

 

Da am 13. Dezember in Schweden Lucia gefeiert wird, üben wir seit Anfang

November Lucialieder mit den Kindern. Und ich finde das mit dem Singen klappt

schon besser als am Anfang.

 

Nach dem Mittagessen machen die Kinder Mittagsschlaf und wir Fröken

abwechselnd Pause. Spätestens um 14 Uhr sind alle Kinder wieder wach und es gibt nochmal einen kleinen Snack. Danach wird wieder drinnen oder draußen gespielt oder es finden besondere Aktivitäten statt.

 

Um 15 Uhr mache ich mich auf den Weg zurück nach Uppsala und hoffe, dass mein Zug fährt.

 

Madeleine

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