Reykjavík ist die Hauptstadt Islands und liegt an der Südwestküste der Insel, die von Meerengen, Höhlen und vielen Inseln geprägt ist. Gleichzeitig stellt die Stadt
auch den Bischofssitz des einzigen Bistums in Island dar.
Blick auf Reykjavík
(Foto: Ivan Sovic)
Wer, wie viele, wie lange?
Eine Freiwillige/ein Freiwilliger (m/w/d) kann 6 - 10 Monate ihr/sein Praktikum in Reykjavík verbringen.
Wo genau?
Was sind deine Einsatzstellen?
Bistum Reykjavík
Morgens ist es deine Aufgabe, den Mutter-Theresa-Schwestern bei der Vorbereitung und der Ausgabe eines Frühstücks für bedürftige Menschen zu helfen. Deine restliche Arbeitszeit (nachmittags) gestaltet sich durch vielfältige Aufgaben im Bischofs-/Priesterhaus. Dabei fallen sowohl Garten- und Handwerksarbeiten, als auch Bürotätigkeiten an oder die Vorbereitung des Kirchenkaffees an den Sonntagen.
Support vor Ort: Ivan (englischsprachig)
Wie wohnst du?
Dein Zimmer befindet sich im "Priesthouse", dem Wohnhaus der Priester. Dort gibt es drei Zimmer im Souterrain - eins davon beziehst du. Das Haus der Priester liegt im Zentrum von Reykjavík, wo die Stadt mit dem ersten Bauernhof gegründet wurde und auch heute noch der Großteil des Geschehens und der Aktivitäten stattfindet. Verpflegung: Mittags isst du im Bischofs- /Priesterhaus mit.
Dein Zimmer in Reykjavik
(Foto: Lorenz Kiessig)
Ende August zog es mich in die isländische Hauptstadt Reykjavík. Vom warmen Berliner Hauptstadt-Flughafen BER ging es mittags mit dem Flugzeug 3 ½ Stunden Richtung Nord/West, wo ich dann auch durch die Zeitverschiebung von 2 Stunden auch gegen späten Mittag im weniger warmen Island ankam. Island empfing mich mit typisch isländischem Wetter, also Regen und viel Wind, sodass mir beim Anflug auf den Flughafen Keflavík etwas mulmig im Bauch wurde, da das Flugzeug sehr doll wackelte. Ein Bus brachte mich dann vom Flughafen in die Innenstadt, wo mich mein Mentor Ivan abholte und zu meinem neuen Zuhause für 10 Monate ins Priesterhaus brachte.
Hallo aus Island!
Im folgenden Video zeige ich euch meine ersten Eindrücke von Island. Dort bin ich im Bistum Reykjavik tätig und helfe unter anderem den Mutter-Teresa-Schwestern, die fast täglich ein Frühstück für Menschen in Not anbieten.
Ende August 2021: meine Anspannung steigt. Ganz ohne Erwartungen ins Ausland gehen funktioniert nicht – aber bisher wurden sie übertroffen. Der Transfer vom Flughafen Keflavík nach Reykjavík ist ein Kinderspiel und das Bischofshaus finden mein Island-Mitpraktikant Kaspar und ich problemlos. Kaspar warnt mich auf der Busfahrt vor, es wären aufgrund eines Treffens viele Leute im Bischofshaus.
Gerade mit einem Fuß in der Tür und schon werde ich zum Buffet gebeten – was mir (hungrig) nicht ungelegen kommt. „Such a warm welcome!“ Anders kann ich es nicht beschreiben. „More, more!“, werde ich von links aufgefordert und von rechts schenkt mir Bischof David einen Willkommenstrunk ein. Skál!
Nach 10 Monaten in Island bin ich nun wieder zurück und höre von fast jedem dieselben drei Worte: "Und, wie wars?".
Meist reicht ein kurzes und knappes "Schön!" den Fragestellern jedoch nicht aus. Und ich verstehe natürlich auch warum :-)
So geht es auch dem Bonifatiuswerk, das mich gebeten hat, ein paar Zeilen zu schreiben.
Dafür schweife ich mal ein wenig aus und fange ganz von vorne an.