Wo?
Stockholm ist die größte Stadt Schwedens und verteilt sich auf 14 Inseln, die alle durch Brücken verbunden sind. Geprägt wird die Stadt außerdem durch die vielen Gassen und die bunten Altbauten.
Altstadt Stockholms
(Foto: Hannah Schöndienst)
Was sind deine Einsatzstellen?
Katolsk Bokhandel
Zwei bis drei Tage deiner Woche verbringst du im Buchladen, der direkt neben der Kirchengemeinde liegt. Dort unterstützt du den Verkauf und kommst dabei ins Gespräch mit der Kundschaft, wobei sich auch schnell deine Schwedischkenntnisse verbessern werden. Mehr dazu findest du unter:
Praktikant Konrad sortiert Bücher und verpackt Pakete im Buchladen
(Fotos: Konrad Sonnemann)
Kirchengemeinde S:ta Eugenia
Die Sonntage verbringst du häufig in der Kirchengemeinde, die von Jesuiten geleitet wird und fast direkt neben dem Schloss ansässig ist. Hier übernimmst du eine Katechesegruppe auf Englisch und unterstützt die Vorbereitungen für die Studentengemeinde. Weitere Infos findest du unter:
Praktikant Konrad mit einer Ordensschwester im Gemeindezentrum. Dort gibt es regelmäßig Aufführungen der Katechesegruppe.
(Fotos: Konrad Sonnemann)
Caritas Mötesplatsen
Der Caritas-Mötesplats ist ein Treffpunkt für Menschen, die neu in Schweden sind. Dort können sie die Sprache lernen, Leute kennenlernen, Unterstützung erfahren oder einfach jemanden zum Zuhören finden. Als Praktikant*in unterstützt du vielfältige Aufgaben, von Fika-Vorbereitung über Essensverteilung zu Schwedisch-Kursen. Es herrscht eine unglaublich warme und herzliche Atmosphäre, in der sich jeder sofort wohlfühlen kann. Weitere Infos findest du unter:
Fika und Essensausgabe bei der Caritas
(Fotos: Sonja Ehrenfried)
Support vor Ort
Wie wohnst du?
Während deiner Zeit in Stockholm wohnst du in einem Zimmer, das sich im gleichen Gebäude wie die Kirchengemeinde und der Buchhandlung befindet. Dort hast du eine kleine Küchenzeile und Aussicht auf die Dächer Stockholms.
Durch die zentrale Lage bist du schnell in der Innenstadt und hast viele Möglichkeiten, deine Freizeit zu gestalten.
Jetzt sitze ich hier, an meinem Schreibtisch, im 5. Stock, mitten in Stockholm, schaue über die Dächer der Stadt und kann kaum glauben, dass dies nun schon seit zwei Monaten mein zu Hause ist.
Wegen der Corona-Pandemie sind die Feierlichkeiten zum Franziskustag in Stockholm in den vergangenen Jahren ausgefallen, nun konnten sie aber wieder stattfinden. Zahlreiche Menschen versammelten sich jetzt im Kungsträdgården in Stockholm, um dort den Franziskustag zu feiern. Der Franziskustag findet zu Ehren des Heiligen Franz von Assisi statt.
Der Tag begann mit einer Prozession rund um den Kungsträdgården. Anschließend wurde auf der großen Bühne Messe gefeiert. Nicht nur zahlreiche Gläubige nahmen an der Messe teil, sondern auch einige Haustiere, die von ihren Besitzern mitgebracht worden waren. Die Tiere wurden im Anschluss von Anders Kardinal Arborelius (Bischof von Stockholm) gesegnet.
"Es wird eine neue Erfahrung werden", ist sich Achim sicher. Sein Praktikum im Norden verbringt der junge Mann derzeit in der schwedischen Hauptstadt Stockholm – und wird auch zu Weihnachten in Skandinavien bleiben. Die Festtage verbringt er mit anderen Praktikanten in Bergen (Norwegen) bei einer anderen Einsatzstelle.
Nach nun schon fast zwei Monaten habe ich mich inzwischen ganz gut eingelebt. Sarah (meine Mitpraktikantin) und ich wohnen direkt an den Mälaren und helfen in der Jugendherberge Stiftsgården Marielund bei allem Möglichen was eben so zu tun ist in einer Jugendherberge. Dazu gehören zum einen die Arbeit in der Küche mit Abspülen oder Essen richten.
Zum anderen aber auch die Arbeit als "Zimmermädchen" mit Zimmer richten oder bügeln.
Darüber hinaus ist es auch unsere Aufgabe, die Seminarräume für die kommenden Gruppen vorzubereiten. Ab und zu ist auch mal Arbeit im Garten dabei.
Durch die Maske atmend sitze ich im Schnellzug nach Hamburg, wo ich den Nachtzug nach Stockholm nehmen werde. Unter dem Sitz liegen Jutebeutel, die mir am Hauptbahnhof zum Abschied noch schnell in die Hand gedrückt wurden. Mit vielen Süßigkeiten und Erinnerungen. Ist nun der richtige Zeitpunkt um schluchzend alte Bilder anzuschauen? Oder der richtige Zeitpunkt, um zu realisieren, welche Wende dieser Aufbruch im Leben darstellt? Was soll man denken? Vielleicht einfach nichts. Es muss ja weitergehen. Die Bratschen spielen ihre Melodie.