Nationalfeiertag in Estland

Das Rathaus von Tartu ist festlich geschmückt. (Foto: Aika Weiß)
Das Rathaus von Tartu ist festlich geschmückt. (Foto: Aika Weiß)

Aika und Imke absolvieren gerade ihr Praktikum im estnischen Tartu und sind dort im katholischen Bildungszentrum aktiv.

 

Nachgefragt: Zum "Tag der Unabhängigkeit Estlands" haben wir bei den beiden nachgefragt, was sie an diesem Land im Baltikum fasziniert.

Zwischen Tradition und Moderne

Estland ist ein sehr faszinierendes Land. Es scheint so, als würde es den Spagat zwischen Moderne und Tradition mühelos meistern. Hier gehören Wahlen per Mausklick, digitaler Ausweis und flächendeckendes WLAN zum Standard.

Trotzdem schafft das Land, seine Kultur und Geschichte durch vielerlei Traditionen am Leben zu erhalten. Denn für die Esten ist das Ausleben ihrer Kultur nicht immer selbstverständlich gewesen. Für Imke und mich ist es daher vor allem aufgrund des Unterschiedes zu Deutschland immer wieder eine Freude, an den zahlreichen Festen und Traditionen teilzunehmen. Auch wenn wir hin und wieder einen Kulturschock erleiden.

Der estnischen Kultur auf der Spur

Gerade zum Nationalfeiertag stechen einem die Verschiedenheiten ins Auge. Im Gegensatz zu Deutschland kann man sich hier vor Veranstaltungen gar nicht retten. Schon Wochen im voraus wurden im katholischen Bildungszentrum Lieder, Gedichte und Volkstänze erprobt, die wir dann gestern im Gottesdienst bestaunen konnten. Auch heute machen wir uns auf den Weg, um an den verschiedenen Programmen rund um den Feiertag teilzunehmen und der estnischen Kultur etwas näher zu kommen.

Aika, Imke

 

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