Nun sind sie vorbei, meine 11 Monaten in einem zuerst für mich fremden Land, mit einer komplett neuen Sprache und mit neuen Bekanntschaften. Für mich fühlt es sich noch so an, als wäre ich vor Kurzem noch in Stockholm angekommen. Doch jetzt blicke ich auf fast ein ganzes Jahr im Norden Europas zurück, das mein Leben bis jetzt verändert hat und in dessen Verlauf ich neue Erlebnisse und Erfahrungen sammeln durfte.
Die letzten elf Monate habe ich im Rahmen des "Praktikums im Norden" in Bergen gelebt und gearbeitet. Für mich waren es elf sehr ereignisreiche Monate - mit neuen Erfahrungen und vielen schönen Erinnerungen im Gepäck kehre ich nun nach Deutschland zurück.
Von Roadtrips durch das gesamte Land, über Wanderungen durch verschneite Landschaften und nationalen Feierlichkeiten über das Erklimmen der Hausberge Bergens bis hin zu Reisen auf norwegische Inseln und einem unvergesslichen Trip bis an den Rand des Nordpols nach Spitzbergen war wirklich alles dabei! Und auch dank der Arbeit in meiner Einsatzstelle wurde es nie langweilig, aber lest gerne selbst :).
Nach 10 Monaten in Island bin ich nun wieder zurück und höre von fast jedem dieselben drei Worte: "Und, wie wars?".
Meist reicht ein kurzes und knappes "Schön!" den Fragestellern jedoch nicht aus. Und ich verstehe natürlich auch warum :-)
So geht es auch dem Bonifatiuswerk, das mich gebeten hat, ein paar Zeilen zu schreiben.
Dafür schweife ich mal ein wenig aus und fange ganz von vorne an.
Es ist jetzt knapp 3 Wochen her, seit ich in Bergen in ein Flugzeug stieg, um ein weiteres Kapitel in meinem Leben abzuschließen: Meine Zeit in Norwegen. Ich möchte euch nun meine 10 Monate in Norwegen vorstellen. Diese Monate waren geprägt von Arbeit am St. Paul Gymnasium, Reisen und vor allem von vielen neuen Menschen sowie positiven wie negativen Erfahrungen, die mich sehr geprägt haben.