Nur drei Tage nach meinem langersehnten 18. Geburtstag konnte es endlich losgehen:
Das Abenteuer: Freiwilligendienst in Stockholm.
Zunächst aber lagen noch etwa 20 Stunden Zugfahrt vor mir, ehe ich zum ersten Mal schwedischen Boden betreten konnte. Während es im deutschen ICE noch ausreichend Platz für mein üppiges und sperriges Gepäck gab, wartete im Nachtzug nach Stockholm schon die erste Herausforderung auf mich. Denn es gab nahezu keine Möglichkeiten, meine Habseligkeiten zu verstauen. Also stand es schlussendlich einfach mitten im Abteil. Zum Glück war mein Abteilgenosse ein Nachtzugveteran und sehr verständnisvoll und freundlich. Gut geschlafen habe ich übrigens nicht, aber das Gefühl, mitten in der schwedischen Landschaft aufzuwachen, war unbezahlbar.
Als ich am 18.10. aufgeregt aus dem Flugzeug stieg, wurde ich mit offenen Armen von meiner Mentorin begrüßt. Sie holte eine weitere Ordensschwester und mich vom Flughafen ab. Auf der Autofahrt erhielt ich die erste kleine Geschichtseinheit über Oslo. Dabei konnte ich auch alle Fragen, die mir während des Fluges gekommen waren, loswerden.