Riga - eine Woche in Selbstisolation

Isabell ist gut in Riga angekommen
Isabell ist gut in Riga angekommen

Seit fast einer Woche sind Eva, Julia und ich in Lettland. Wie jedes andere Land auch ist Lettland von dem Coronavirus betroffen und verhängt für Länder mit hohen Infektionszahlen eine mittlerweile 10-tägige Quarantäne oder in unserem Fall Selbstisolation. Bereits am Flughafen wurden wir bereits noch einmal informiert, dass Deutschland zu eben diesen Ländern gehört.

Sightseeing bei Nacht

Nachdem wir in Lettland gelandet sind und Schwester Hannah uns am Flughafen empfangen hat, hat sie uns Riga bei Nacht gezeigt, damit wir einen ersten Eindruck bekommen. Dazu zählen zum Beispiel das Opernhaus, das Schloss, die nationale Bibliothek oder auch die Freiheitsdenkmale. Und ganz viele Empfehlungen von schönen Cafés, welche wir ausprobieren sollen, wenn wir aus der Selbstisolation raus sind.

Generell sind die Tätigkeiten, die wir in der Selbstisolation machen können, sehr überschaubar. Wobei man sagen muss, dass Quarantäne nicht gleich Selbstisolation ist. In der Selbstisolation dürfen wir spazieren gehen oder auch einkaufen gehen, wobei wir aber eine Maske tragen und Abstand halten müssen, was teilweise gar nicht so einfach ist. Das führt dazu, dass Eva, Julia und ich extrem komisch angeguckt werden, da in Lettland keine Maskenpflicht (weder im Supermarkt, noch in öffentlichen Verkehrsmitteln) herrscht.

Spaziergang (Foto: Julia)
Spaziergang (Foto: Julia)

Lettisch lernen auf eigene Faust

Isabell und Julia beim Äpfel aufsammeln (Foto: Eva)
Isabell und Julia beim Äpfel aufsammeln (Foto: Eva)

Abgesehen von den Spaziergängen durch die Gegend oder dem Einkaufen - Dinge, die zu einem echten Highlight geworden sind - helfen wir im Kloster zum Beispiel bei der Apfelernte oder beim Fensterputzen und reinigen der Bänke in der Kapelle. Außerdem probieren wir unsere Kochkünste beim gemeinsamen Kochen aus oder versuchen uns selber Lettisch beizubringen, da der Sprachkurs leider noch nicht stattfand. Dabei helfen uns vor allem auch unsere Mitbewohnerinnen auf dem Flur, die unsere Fragen bezüglich der lettischen Sprache beantworten und uns auch bei der richtigen Aussprache helfen.

Insgesamt kann man aber sagen, dass die Selbstisolation mit Abstand nicht so schlimm ist, wie wir gedacht haben und wir uns gut in Riga eingelebt haben. Vor allem freuen wir uns aber auf die Zeit, in der wir richtig rausgehen und mehr von Lettland erleben dürfen aber auch anfangen dürfen, uns in den einzelnen Arbeitsstellen zu engagieren.

Isabell

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