Drei Fragen an
Merrit & Michael
November 2021
Merrit in Tartu, Estland:
Ich freue mich schon sehr auf die vorweihnachtliche Stimmung im November. In der Stadt werden an Häusern und Bäumen Lichterketten aufgehängt, hier im Studentenwohnheim werden wir es uns mit selbst gebasteltem Weihnachtschmuck und Kerzen gemütlich machen und auch in der Schule bereiten wir uns auf die Adventszeit vor. Vor allem freue ich mich darauf, unsere Reise nach Norwegen und Schweden zu Weihnachten und Silvester zu planen (die hoffentlich trotz Corona stattfinden kann)!
Michael in Rättvik:
Jedesmal, wenn man Besuch bekommt von Mitpraktikant:innen aus anderen Einsatzstellen, dann ist das ein kleiner Lichtblick. Es ist eine großartige Gelegenheit, sich auszutauschen, darüber zu sprechen, wie es einem gerade geht, und natürlich auch umgekehrt zu hören, was die anderen gerade so umtreibt. Außerdem liegt in jedem Besuch eine kleine Möglichkeit, die eigene Faszination der ersten paar Tage hier in Rättvik nochmal neu zu erleben.
Merrit in Tartu, Estland:
dunkel, gemütlich, vorweihnachtlich
Michael in Rättvik:
Brasrumm: Das „Kaminzimmer“ ist besonders gut geeignet um zu lesen, Tee zu trinken oder einfach dem Feuer beim Brennen zuzusehen.
Ikebana: Ikebana, die Kunst des Blumenbindens kommt ursprünglich aus Japan. Längst nicht alle Blumengebinde hier in Berget halten sich an die strengen Regeln dieser alten Kunst, aber auf gewisse Weise setzen erst sie diesen Ort in Szene.
Ljus: „Licht“, „hell“, „Kerze“: dieses Schwedische Wort hat eine Vielzahl an Bedeutungen, die sich alle um Helligkeit gruppieren, und die in den dunkler werdenden Tagen an Wichtigkeit gewinnen.
Merrit in Tartu, Estland:
Einen richtigen Lieblingsort habe ich eigentlich gar nicht, denn Tartu ist generell super schön mit all den Cafés, Restaurants und Parks. Ich fühle mich überall da am wohlsten, wo ich nette Menschen um mich habe: hier im Studentenwohnheim, weil ich mich mit meiner Mitpraktikantin Sophia super gut verstehe; in der Schule, weil das Kollegium sehr aufgeschlossen und nett ist und auch im Sprachkurs mit all seinen aufgeschlossenen Studierenden.
Michael in Rättvik:
Wie sich herausstellte, ist mein Lieblingsort in der Tat der Innengarten des St:Davidsgården mit seinem kleinen Springbrunnen geworden, den ich in einem früheren Blogeintrag einmal erwähnt hatte. Dieser Garten bildet das Zentrum des Gebäudes und ist als kleine Metapher unseres Innenlebens konzipiert; so wie wir einen Garten im inneren dieses Gebäudes finden, finden wir auch einen Garten im inneren von uns selbst. Besonders viel Spaß macht es mir, morgens aufzustehen, einen warmen Kaffee zu trinken und dann begleitet von dem Plätschern des Teiches langsam aufzuwachen.