Das Katarinahjemmet (benannt nach der Hl. Katharina von Siena) der Dominikanerinnen liegt im belebten Stadtteil Majorstuen mitten in der norwegischen Hauptstadt. Umgeben von zahlreichen Geschäften und Restaurants ist das Katarinahjemmet trotzdem ein Ruhepol in der Großstadt.
Neben dem Konvent der Dominikanerinnen beherbergt das Katarinahjemmet auch ein Gäste- und ein Studentenwohnheim.
"Die Praktikantinnen nehmen am täglichen Leben der Dominikanerinnen am Kloster Katarinahjemmet in Oslo teil. Sie spielen eine wichtige Rolle für das
Studentenwohnheim, wo sie die Möglichkeit haben jungen Frauen in der Ausbildung und bei einem sicheren Start ins Leben zu helfen.
Sie werden auch in der Gemeinde arbeiten und an verschiedenen Aktivitäten der Gemeinde, mit Kindern, Jugendlichen, Studierenden und Älteren, teilnehmen.
Die Praktikantinnen in Oslo werden die spannende Erfahrung machen, wie die Kulturen und Sprachen in der katholischen Kirche in Norwegen gemischt
sind. Doch vor allem werden sie das große christliche Geschenk, sich selbst für andere hinzugeben, erfahren."
- Schwester Ane-Elisabet -
Dominikanerin im Kloster Katarinahjemmet
Neben der täglichen Arbeit in der Küche, den Gästezimmern und dem Garten des Katarinahjemmets besteht die Möglichkeit sich in einer oder mehreren Einrichtungen des Bistums Oslo zu engagieren. Die Einsätze werden je nach Interesse zwischen dir, dem Katarinahjemmet und den verschiedenen Einrichtungen abgesprochen und im Vorfeld organisiert. Ob Büroarbeiten oder praktische Tätigkeiten – für jeden ist etwas dabei.
Mögliche Einsätze im Bistum Oslo:
Als Praktikantin wohnst du in einem gemütlichen Einzelzimmer auf dem Studentenkorridor zusammen mit weiteren internationalen Praktikantinnen, die in Oslo studieren oder sich eine Zeit lang im Katarinahjemmet engagieren.
Bei den gemeinsamen Mahlzeiten und Freizeitaktivitäten findest du schnell Anschluss zu deinen neuen Mitbewohnerinnen. Auch zu den Dominikanerinnen ist der Kontakt sehr eng und das nicht nur zu den Gebets- und Messzeiten in der hauseigenen Kapelle, zu der du als Praktikantin eingeladen bist.
Weitere Informationen zum Katarinahjemmet und den Einsatzstellen dort findest du unter: http://katarinahjemmet.katolsk.no/ und http://katarinahjemmet.katolsk.no/?page_id=219
Da Oslo seit Mitte Januar bis Ende Januar im Lockdown war, nutzen ich und einige andere Studentinnen des Katarinahjemmets das unglaublich schöne kalte Wetter, um die tollen Naturangebote der Stadt auszukosten.
Es ging also mit der T-Bahn hoch auf den Holmenkollen, um dort sechs Kilometer durch die wunderschöne Schneelandschaft Ski zu laufen. Diese Idee hatten jedoch nicht nur wir, sondern auch viele andere Norweger und so war in den Skitracks ordentlich Betrieb.
Mittlerweile haben Franka und ich schon unseren ersten Norwegischkurs abgeschlossen und können viel von dem verstehen, worüber am Essenstisch gesprochen wird.
Es sind bereits vier Wochen vergangen, seitdem Elske und ich nach der 10tägigen Quarantäne im St. Katarinahjemmet angekommen sind.
Vor Ort wurden wir von den Studentinnen, den anderen Freiwilligen aus Norwegen, sowie den Schwestern herzlichst willkommen geheißen.
Aufgrund der aktuellen Corona Bedingungen, musste ich mich nach meiner Ankunft in Oslo zusammen mit meiner Mitpraktikantin Elske in eine Quarantäne begeben. Das hat uns die ersten zehn Tage des Praktikums jedoch nicht daran gehindert die Stadt per Fuß zu erkunden.
Seit einer Woche sind Franka und ich jetzt schon hier in Oslo. Allerdings nicht im Kloster Katarinahjemmet, wo wir eigentlich sein sollten, sondern in einem kleinen Apartment in Grünerløkka, einem zentralen Stadtbezirk mit bunt gemischten Nachbarschaften. Corona hat dieses Jahr schon viele Dinge auf den Kopf gestellt und leider ist auch unser Start in Norwegen davon betroffen. Das heißt, dass wir erstmal für zehn Tage in Quarantäne außerhalb des Katarinahjemmets mussten.
Ich hatte mich gefreut, dass ich nach Oslo gehen durfte, weil ich mich gerade für Norwegen interessiere und meine Erwartungen sind alle erfüllt worden. Zehn Monate lang habe ich - zusammen mit Claire - im Katarinahjemmet gelebt, das eine Mischung aus Dominikanerkloster, Studentenwohnheim und Gästehaus ist, und habe hier mehrmals in der Woche in der Küche und im Haushalt mitgeholfen.
Ein Jahr soll das Ganze also schon her sein. Unser Vorbereitungstreffen in Paderborn, das Kofferpacken, das Abschiednehmen vom Leben in Deutschland. Man sagt, die Zeit vergehe wie im Flug, wenn man Spaß hat und es einem gut geht - und mein Jahr in Oslo hat sich sicherlich nicht wie ein ganzes Jahr angefühlt. Neue Freunde und viele wunderbare Erlebnisse haben es zu einer besonderen Zeit gemacht, in der ich wahrscheinlich so viel gelernt und erlebt habe, wie in den 19 Lebensjahren zuvor.
Sr. Ane-Elisabet lebt im Kloster Katarinahjemmet im norwegischen Oslo, einer Einsatzstelle für die Praktikanten des Bonifatiuswerkes. An die Anfänge der Coronakrise erinnert sich die Dominikanerin noch gut, denn sie selbst war kurz zuvor noch im Ausland unterwegs und musste nach ihrer Rückkehr direkt in Quarantäne in ihre Klosterzelle.
Unsere Praktikantinnen Klara und Antonia haben in Zeiten von Corona ein wunderschönes Osterfest im Kloster Katarinahjemmet in Oslo gefeiert. Das Katarinahjemmet ist derzeit für Besucher geschlossen. So haben die Dominikanerinnen zusammen mit den Freiwilligen und Studentinnen ein eigenes "privates" Ostern erlebt. Ein kurzes Video gibt die schönsten Eindrücke wieder.
Katarinahjemmet, Norges Unge Katolikker, Gemeinde St. Olaf, Norwegisch-Kurs, Sunniva Schule … all dies sind Einsatzorte von mir in Oslo!
In meinem Video berichte ich euch davon!
Viel Freude dabei!