Naturschauspiele und eine kleine katholische Welt

Island-Erfahrungen von Magdalena Balks

”Eine Nacht so hell wie der Tag”, das ist der erste Eindruck von Magdalena Balks bei ihrer Ankunft in Island Anfang Juli. Seit fast drei Monaten absolviert die Abiturientin aus Paderborn ein Praktikum in der katholischen Diaspora Islands. Im Juli und August war ihr Einsatzort in der Hauptstadt Reykjavik, die auch Sitz des einzigen Bistums ist.
Durch die Arbeit bei den Teresa-Schwestern, die jeden Morgen ein Frühstück für Hilfsbedürftige anbieten, konnte Magdalena Balks viel Dankbarkeit und Herzlichkeit erfahren und durch die Mitarbeit im Priesterhaus des Bistums die katholische Kirche Islands aus nächster Nähe kennenlernen. Eine ihrer Aufgaben war beispielsweise das Ausfindigmachen von Katholiken in Island, um diese zu registrieren.

Ein beeindruckendes Erlebnis für Magdalena Balks war zudem, eine philippinische Hochzeit im hohen Norden mitzuerleben. ”Von Sandstränden über Schneeberge oder lupinenbedeckten Feldern, wie auch Vulkansteinlandschaften”, beschreibt die Praktikantin begeistert die weite Landschaft Islands, die ihr auch an ihrem zweiten Einsatzort in Akureyri, im Norden Islands, begegnet.
Hier betreiben Karmelitinnen eine Kinderkrippe, in der seit September auch Magdalena Balks mithilft. Hier werden sieben Kinder vom Morgen bis zum Nachmittag betreut.

Die Grenze zum Polarkreis.
Die Grenze zum Polarkreis.

Am einem Wochenende brach die Praktikantin von Akureyri aus zu einem noch nördlicheren Ziel auf: es ging zum Polarkreis, der die isländische Insel Grimsey umfasst. Dort war die Nähe zum Eis deutlich spürbar. Vom Polarkreis zurück, ging es für Magdalena Balks und zwei der Karmelitinnen weiter in den Osten Islands, um die Kapuzinerpreister in Reyđarfjörđur zu besuchen.
Dort konnten sie unter anderem den traditionellen Schaftrieb beobachten und erneut über die ”atemberaubende” Natur staunen. Und: sie war hautnah dabei, als der neue Bischof Islands – der Kapuzinerpriester Pater David Tencer - bekannt gegeben wurde.
Auf der Rückfahrt nach Akureyri am Sonntagabend wurde Magdalena Balks zudem Zeuge eines weiteren Naturschauspiels, das sie fast schon poetisch beschreibt:

Kein Nordlicht, aber ein mindestens ebenso schöner Regenbogen.
Kein Nordlicht, aber ein mindestens ebenso schöner Regenbogen.

”Wir fuhren in die Dunkelheit hinein und man konnte die Sterne am Himmel funkeln sehen. Akureyri war ebenso eine funkelnde Stadt...in der Dunkelheit so viele schöne
Lichter,die sich im Wasser gespiegelt haben! Und als wäre das Wochenende nicht schön genug gewesen, habe ich gegen 23:30 Uhr noch Nordlichter zu Gesicht bekommen... ein atemberaubendes Spektakel! Sie waren grün am Himmel bei den Sternen und tänzelten von links nach rechts..mal ein gelber Funke, mal ein weißer! Unglaublich schön!”

Und genauso schön klingt auch der isländische Abschiedsgruss, den Magdalena Balks gelernt hat. In diesem Sinne: "BlessBless!"

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