Dass die Zeit nach dem Schulabschluss beginnt zu rasen, ist mir nichts Neues. Auch meine 22 Monate im Praktikum fühlen sich im Nachhinein so an, als wäre ich erst gestern nach Tartu gekommen. Was anfangs als ein "muss-man-mal-gemacht-haben-Auslandsaufenthalt-nach-dem-Bachelorstudium" gedacht war, entwickelte sich zu einer großen Liebe zur estnischen Sprache und Kultur und vor allem zu der Stadt Tartu.
Zum Ehemaligentreffen nach Paderborn sind Greta Hartmann, Friederike Meschede, Pauline Meier und Martin Schwentker gekommen.
Mit Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, und Laura Maring, Projektreferentin des Praktikantenprogramms, haben sie sich über Erfahrungen und Perspektiven ausgetauscht.
Auf zu neuen Abenteuern heißt es für 22 junge Menschen aus 13 deutschen (Erz-)Bistümern. In den nächsten Wochen geht es für sie mit dem "Praktikum im Norden" des Bonifatiuswerkes nach Schweden, Dänemark, Norwegen, Lettland, Estland oder Island.
Dort lernen sie für einige Monate die katholische Diaspora-Kirche kennen und werden in einer kirchlichen Einrichtung mitarbeiten.
Mit den Worten Vi sees! ("Wir sehen uns") habe ich mich nach fast 10 Monaten in Norwegen von allen Freunden und Bekannten verabschiedet. Aber das heißt nicht, dass es ein Abschied für immer sein wird. Ganz im Gegenteil möchte ich auf jeden Fall nochmal wieder nach Norwegen zurückkommen, um das wunderschöne Land weiter zu bereisen und all die netten Menschen, die ich während meines Praktikums im Norden dort kennengelernt habe, wiederzusehen.
Als ich mich im September letzten Jahres ins Flugzeug gesetzt habe, wusste ich noch gar nicht so richtig, was mich erwarten würde.