Wo?
Mitten in der Region Dalarna liegt in der Nähe von Rättvik das Stiftelsen Berget, das von der Kommunität der Heiligen Dreifaltigkeit betrieben wird. Die ökumenische Gemeinschaft betreibt zwei Besinnungshäuser, die ganzjährig von vielen verschiedenen Gästen besucht werden.
Eindrücke aus Rättvik
(Fotos: Hannah Eckinger)
Was sind deine Einsatzstellen?
Als Praktikant*in bist du für eine gewisse Zeit lang Teil dieser Gemeinschaft und unterstützt sie in der täglich anfallenden Arbeit in der Küche und den Häusern. Du wirst den Tagesablauf und den Gebetsrhythmus der Gemeinschaft miterleben und darfst erfahren, was es bedeutet, die Kirche "zu leben". Neben der Arbeit erwartet dich zusätzlich ein Leben in Ruhe und Stille und du bist umgeben von schwedischer Natur, die dich zu Ausflügen einlädt.
Sich als Praktikant*in im Stiftelsen Berget zu engagieren, ist eine Art Berufung und kann auch für das eigene Leben richtungsweisend und eine Entscheidungshilfe sein.
Weitere Infos findest du hier:
Hannah beim Brotbacken und die Kirche in Rättvik
(Fotos: Hannah Eckinger)
Support vor Ort
Wie wohnst du?
Als Praktikant*in wohnst du direkt vor Ort und hast somit einen kurzen Arbeitsweg. Entweder hast du ein Zimmer im Meditationshaus oder im Haus der Stille. Direkt vor deiner Haustür wartet die volle Ladung schwedischer Natur auf dich.
Zimmer in Rättvik
(Fotos: Hannah Eckinger)
Hej då Sverige! Nun ist es bereits 5 Monate her, als ich letzten Sommer in das Flugzeug nach Schweden gestiegen bin. Es fühlt sich komplett surreal an, wieder zu Hause zu sein, weil ich so lange weg war und das Leben in Schweden einem ganz anderen Tagesablauf gefolgt ist und sich nach einem ganz anderen Schwerpunkt strukturiert hat.
Vor ca. 2 Wochen kam ich im schönen, sonnigen Schweden an. Schon in der Luft sah man die unendlichen Weiten der schwedischen Natur und der Flughafen in Stockholm war mitten im Grünen. Die Landschaft war wunderschön. Im Flughafen selber lernte ich zum ersten Mal, wie wichtig es ist, sich in einem anderen Land irgendwie verständigen zu können. Das englische Wort für "Kofferwagen" hatte ich bis dato nämlich noch nie benötigt, sodass ich gleich mit einer neuen und sehr unangenehmen Situation konfrontiert wurde. Zumal ich auch das dürftige Englisch des Flughafenmitarbeiters nur mäßig verstand. Irgendwie ging es dann aber doch und ich fand die eben besagten Kofferwagen auch schon bald. Als ich meine Koffer dann aufgeladen hatte, fühlte ich mich wie Harry Potter vor Schulbeginn: Auf mich wartete ein neues Abenteuer.
Da ich mich in einer wundervollen Beobachterposition als einzige Ausländerin zwischen vielen,
jede Woche wechselnden Schweden befinde,
wollte ich meine wirklich sehr amüsanten Erfahrungen der letzten Wochen mal mit euch teilen.
Zunächst einige Abschlüsse zu meinem letzten Text:
Unser Aufenthalt in Hockstolm war ein voller Erfolg. Wir wohnten bei einer über zehn Ecken befreundeten Bekannten von den Eltern meines Freundes mitten im Zentrum, quasi in einem Schloss, für umme.
Nun sind es schon fast drei Wochen, seitdem ich das kalte Schweden erreicht habe.
Damit mir jeder folgen kann: wir befinden uns in Rättvik, dem tiefsten Mittelschweden. Legt man den Finger auf der Karte auf
Stockholm und fährt dann 300km nach links oben zu einem recht großen See (Siljan), kommt man wohl ungefähr bei mir raus.