Ich konnte mich gar nicht schnell genug umschauen und mein wundervolles Auslandsjahr in Schweden war leider schon wieder vorbei.
Es bot mir die unglaubliche Möglichkeit mich selbst auszuprobieren und viele neue
Eindrücke in einem für mich bis dahin unbekannten Land zu sammeln. In die
wunderschönen Landschaften und Traditionen Schwedens habe ich mich sehr schnell verliebt. Meine Erwartungen eine neue Kultur und eine neue Sprache kennenzulernen sowie viele liebe Menschen zu treffen, aber auch mich selbst neu zu entdecken und über mich hinauszuwachsen, wurden echt übertroffen, aber erst mal von Anfang an.
Nun bin ich schon seit einer ganzen Weile nicht mehr in Kopenhagen und kann nur sagen, dass ich den Flair der Stadt, die breiten Radwege und all die tollen Menschen, die ich in den letzten Monaten kennenlernen durfte, sehr vermisse.
Als ich im letzten August nach Dänemark fuhr, wusste ich nicht wirklich, was mich erwarten würde und war dementsprechend aufgeregt aber auch ein wenig nervös, was sich bald als unbegründet
herausstellte, da wirklich jede Person herzlich zu mir war.
Das Jahr war geprägt von der entspannten Gemütlichkeit bzw. der hyggeligen Lebens-einstellung der Dänen und wundervollem Chaos, dass dann doch hin und wieder aus-gebrochen ist.
Gut sechs Wochen ist es nun her, dass ich mich mitten in der Nacht von Reykjavik auf den Weg zum Flughafen gemacht habe. Alles, was sich so über neun Monate angesammelt hat in meinem Koffer verstaut. Das ein oder andere, was letztes Jahr von Deutschland aus die lange Reise mit mir angetreten hat, in Akureyri geblieben.
Von September 2018 bis Juni 2019 habe ich als „Praktikantin im Norden“ in Stockholm gelebt. Dort habe ich sowohl im Seniorenheim Josephinahemmet als auch bei der örtlichen Caritas gearbeitet.