Seit ein paar Tagen bin ich wieder in Deutschland und habe weitere vier Monate Island hinter mir gelassen. Das bedeutete für mich: vier weitere Monate Arbeit in der Kinderkrippe und der Gemeinde in Akureyri. Obwohl die Aufgaben (mehr dazu könnt ihr in meinem Zwischenbericht lesen) überwiegend die waren, die ich schon vor Weihnachten ausgeführt habe, war die Zeit eine ganz andere.
Insgesamt habe ich mehr Zeit in der Kinderkrippe verbracht. Ich habe mich sehr darüber gefreut, da ich so eine noch engere Beziehung zu den Kindern aufbauen konnte. Besonders schön war, dass es in den letzten Monaten möglich wurde, sich mit einigen der Kindern zu "unterhalten".
Schon seit ein paar Wochen kann man in den Supermärkten allerlei Fanartikel für die erste Fußball-WM mit isländischer Beteiligung überhaupt kaufen.
Heute hatten diese dann ihren großen Einsatz als Íslands Gruppenspiel gegen Argentinien angepfiffen wurde.
Alles war blau, weiß und rot und selbst in Akureyri wurde für dieses Ereignis eine ganze Straße gesperrt, um Public Viewing einzurichten.
Die Stimmung war super und das 1:1 gegen Messi und Co wurde wie ein Sieg gefeiert.
Nach dem gelungen Auftakt freue ich mich schon auf die nächsten Spiele, bei denen "Huh" und "Áfram Ísland" Rufe mit Sicherheit auch nicht fehlen werden!
Jetzt bin ich schon wieder seit fast zwei Wochen in Akureyri und es wird somit Zeit, dass ich mich mal wieder melde.
Ich habe mich sehr gefreut, die Schwestern und vor allem auch die Kinder wiederzusehen. Dass sie mich auch wieder erkannt haben, hat das Ganze nur umso schöner gemacht. Direkt an meinem ersten Wochenende ging es dann auch schön für Miriam und mich mit zwei Schwestern sowie 21 Firmlingen zum Weltjugendtag nach Reykjavik. Dort kamen Jugendlichen aus allen Gemeinden in Island für zwei Tage zusammen. Es gab ein sehr abwechslungsreiches Programm und die meisten waren sich einig, dass sie nächstes Jahr wieder dabei sein wollen.
Vor drei Wochen bin ich wieder in Deutschland gelandet und habe vier Monate Island hinter mir gelassen. Einerseits habe ich mich sehr gefreut, meine Familie wiederzusehen und mit ihnen die Weihnachtstage zu verbringen. Auf der anderen Seite sind mir in Island vor allem die Schwestern und die Kinder aus der Kinderkrippe sehr ans Herz gewachsen.
Während in Köln die Gedenkveranstaltung anlässlich Nonnis 160. Geburtstag stattfand, hatte hier, in Akureyri, das Nonnahus von 19:00-22:00 geöffnet. In diesem Haus hat Nonni einige Jahre seiner Kindheit verbracht, bevor er mit zwölf Jahren seine Heimatland verließ.
Dieses Haus ist zu einem Museum umgebaut worden und hat normalerweise nur in den Sommermonaten regelmäßig geöffnet.