"Ich möchte eine Kultur erfahren, außerhalb der gewohnten Diaspora und außerhalb der gewohnten Heimat, um neue Glaubenserfahrungen und Eindrücke zu sammeln, mit denen ich meinen Glauben stärken kann."
Im August 2017 sitze ich das erste Mal in meinem Leben in einem Flugzeug und frage mich, wie wohl mein Jahr in Bergen sein wird. Doch nach nur kurzer Zeit muss ich feststellen: So schnell geht ein Jahr vorüber. Ich habe gerade erst begonnen mich so richtig einzuleben und die Facetten der Stadt wirklich kennen zu lernen, ich schließe mehr und tiefere Freundschaften, gewöhne mich an das Land und seine Sitten und schon ist mein Praktikum zu Ende. Obwohl das Ende so plötzlich kam, habe ich die 11 Monate nicht nur geschlafen, sondern auch viel erlebt. Ich möchte Euch hier meine Eindrücke von Bergen und seinen Menschen zeigen und was ich gelernt habe.
Es war ein facettenreiches Jahr, welches ich gerne in drei Teile aufteile: Arbeit, Freizeit und Gemeinde.
In Bergen werde ich mit vielen Aufgaben konfrontiert.
An einem Tag werde ich ein Teil von großen und kleinen Projekten und an anderen Tagen fahre ich mit auf Lager als Betreuer in der Gemeinde.
Doch dann gibt es Tage, an denen es keine Reisen zu organisieren gibt oder Schüler zu unterrichten sind. Dann muss ich eben andere Aufgaben erledigen, die zwar genauso wichtig sind, aber auf den ersten Blick sehr komisch wirken. Zum Glück passiert sowas aber selten.
Hier erfahre ich, wie wechselhaft Berufe an Schulen und in der Gemeinde sein können. Doch wenn man die unbeeindruckenden Aufgaben mit Humor nimmt, wird der Tag gleich viel besser.
Das seht ihr in meinem kleinen Video hier.
Wir Praktikanten aus Bergen flogen am dritten Januarwochenende nach Oslo zu den Praktikanten Tabea und Charlotte. Alle Praktikanten in Norwegen waren an einem Ort. Das war aber nicht von Anfang an so geplant. Eigentlich flog Tobias am Freitag nach Oslo, für einen Schulausflug in ein Museum. Ich hielt es für eine gute Gelegenheit, ein spontanes Praktikantentreffen daraus zu machen. So flog ich am Freitagabend hinterher und übernachtete im Katarinahjemmet.
Am Diaspora-Sonntag am 19.November wurden die Praktikanten Elisabeth Schwake und Martin Schäfer zu ihren Praktika in Stockholm und Bergen vom Domradio in Köln interviewt. Hier gibt es die Mitschnitte der Interviews zum anhören und nachhören!
Am Sonntag wurden die Praktikanten Elisabeth Schwake und Martin Schäfer vom Domradio in Köln interviewt. Das Telefon-Interview fand live während der Morgensendung statt. Im Rahmen des bundesweiten Diaspora-Sonntags sprachen die beiden über ihre Erfahrungen in Schweden und Norwegen.
Martin Schäfer ist nun seit genau zwei Wochen in Bergen. Die ersten Eindrücke aus seinem Praktikumsort hat er in einem kleinen Video festgehalten: