"Die Zeit nach dem Abitur bzw. vor Beginn des Studiums möchte ich gerne nutzen, um über den "Tellerrand" hinaus zu schauen und somit ein neues Land, eine neue Kultur, Sprache und auch hoffentlich viele neue Menschen kennenzulernen."
„Jättebra!“ Wenn diese Reportage über mein „Praktikum im Norden“ aus nur einem Wort bestehen sollte, dann wäre es wohl „Jättebra!“. Das heißt so viel wie „Supergut!“ und war tatsächlich eines der ersten Wörter, die ich auf Schwedisch gelernt habe. Dass dieses Wort so wichtig und letztendlich bezeichnend für meine fünf Monate in Schweden sein sollten, konnte ich am Anfang noch nicht wissen…
Mit Neugierde und Aufregung ging es im September 2017 für mich nach Schweden. Nein nicht nur nach Schweden, sondern ziemlich in die Mitte von Stockholm. In die katholischen S:ta Eugenia Gemeinde am Kungsträdgården und meine Ankunft dort war eigentlich schon eines der Highlights, welches die nächsten fünf Monate anhielt.
Schneller als erwartet war er plötzlich da: Der Lucia-Tag!
Wir alle wussten, dass die Lucia-Tradition in Schweden am 13. Dezember sehr festlich gefeiert wird und von sehr großer Bedeutung für die Schweden ist. Und meine/unsere Erwartungen an diesen besonderen Tag wurden allemal erfüllt…!
Beim „Mötesplats“ der Caritas, wo Miriam, Pia und ich jede Woche mitarbeiten, war es uns sehr wichtig, diesen Tag mit den Besuchern zu feiern. Da der „Mötesplats“ ein sehr internationaler Ort ist, an dem Menschen aus den verschiedensten Ländern aufeinander treffen, war es besonders interessant, eine typisch schwedische Tradition zu feiern. Nach dem täglichen Sprachkurs am morgen, ging es ab Mittag dann endlich mit unserer Lucia-Feier los:
Am Diaspora-Sonntag am 19.November wurden die Praktikanten Elisabeth Schwake und Martin Schäfer zu ihren Praktika in Stockholm und Bergen vom Domradio in Köln interviewt. Hier gibt es die Mitschnitte der Interviews zum anhören und nachhören!
Am Sonntag wurden die Praktikanten Elisabeth Schwake und Martin Schäfer vom Domradio in Köln interviewt. Das Telefon-Interview fand live während der Morgensendung statt. Im Rahmen des bundesweiten Diaspora-Sonntags sprachen die beiden über ihre Erfahrungen in Schweden und Norwegen.
Nach fast zwei Monaten in der katholischen Gemeinde St:a Eugenia, melde ich mich heute mal aus dem katholischen Buchhandel in der Kungsträdgårdsgatan . An zwei Tagen in der Woche helfe ich hier mit und eines vorab: Das macht richtig Spaß!
Bevor ich überhaupt zu meinen Aufgaben komme, muss einfach direkt am Anfang erwähnt werden, dass das Beste am „katolsk bokhandel“ wohl seine Mitarbeiter sind. Durch meine Kollegen Peter und Helene-Dominique, sowie viele andere freiwillige Helfer ist der Buchhandel ein lebendiger und warmherziger Ort. Alle sind so hilfsbereit, freundlich und lustig, dass Schwedisch lernen, arbeiten und dabei auch noch Spaß haben plötzlich gleichzeitig funktioniert.