"Zudem sehe ich dieses Praktikum als Chance etwas über mich und meinen Glauben zu erfahren und so etwas für meine Glaubensausübung in Deutschland zu lernen."
Ja, vi elsker dette landet (Ja, wir lieben dieses Land), so fängt die norwegische Nationalhymne an.
Und nach 10 Monaten in Norwegen kann auch ich sagen: Ja, ich liebe dieses Land.
Hinter mir liegen 10 Monate, in denen ich das Land, das ich vorher nur aus dem Reiseführer kannte, kennenlernen durfte.
Den größten Teil meiner Zeit verbrachte ich im Sta. Katarinahjemmet, einem Studentenwohnheim direkt in Oslo, das von Dominikanerinnen betrieben wird.
Unter der Woche half ich der Köchin einen Morgen das Mittagessen vorzubereiten und war zwei Abende dafür zuständig das Abendbrot herzurichten. Auch einfache Putzarbeiten und Gartenarbeit, im Winter Schnee räumen und im Sommer Blumen gießen, standen auf meiner Aufgabenliste.
Der Juli war für mich der letzte Monat als Freiwillige in Oslo.
Deshalb habe ich den Juni genutzt, um nochmal etwas von Norwegen und Schweden zu erkunden.
Anfang Juni ging es für Charlotte und mich für ein Wochenende nach Bergen, um Martin und Tobias zu besuchen. Nachdem die beiden und freitags die Stadt gezeigt hatten, kamen samstags Irina und Corona aus Vadstena noch dazu. Gemeinsam machten wir eine Tour auf den Stadtberg, Fløyen.
Hei hei!
Nach einiger Zeit melde ich mich mal wieder aus dem wunderschönen Oslo.
Mitte März fand hier in Oslo zwei Wochen lang das alljährliche Skifestival statt. An zwei Wochenenden wurden auf dem Holmenkollen, dem nationalen Skizentrum der Norweger, erst die Weltcups der nordischen Disziplinen (Langlauf, Skispringen und nordische Kombination) und dann die Weltcups des Biathlons ausgetragen.
Das erste Wochenende glich einem Volksfest, da Langlauf hier in Norwegen den gleichen Stellenwert hat, wie Fußball in Deutschland.
Wenn man die Norweger fragen würde, was typisch für die Advents- und Weihnachtszeit ist, würde man wahrscheinlich fast nur eine Antwort bekommen: Pfefferkuchen.
Mittlerweile sind alle Supermärkte mit Pfefferkuchen gefüllt, fast alle Norweger haben ihn schon mindestens einmal dieses Jahr gebacken und ein Lebkuchen-Haus gebaut.
Um die Freude des Lebkuchen-Backens und -Essens auch nach Deutschland zu bringen, haben wir ein Rezept aufgeschrieben, welches sich wunderbar zum Nachbacken eignet.
Hei!
Ich heiße Tabea und werde die nächsten 10 Monate im Sta. Katarinahjemmet in Oslo verbringen.
Unter der Woche werde ich hier verschiedene Aufgaben übernehmen.
Im Katarinahjemmet selber, bin ich zwei Mal in der Woche in der Küche und bereite Mittagessen und Abendbrot vor. Zudem kümmere ich mich um drei Gästezimmer und helfe, falls nötig, im Garten.