Als ich Anfang Februar in Stockholm ankam, war es draußen winterlich kalt, ich wurde jedoch überall warm und freundlich aufgenommen.
In den ersten beiden Wochen lernte ich meine verschiedenen Arbeitsbereiche kennen:
Das war zunächst die Gemeinde St. Eugenia, in der ich eine Gruppe in der englischsprachigen Kinderkatechese übernahm sowie das Treffen der englischsprachigen Studentengruppe am Sonntagabend unterstützte. Später konnte ich auch in einer Gruppe in der schwedischsprachigen Katechese helfen.
Ich habe während meines Praktikums in Schweden weder Elche getroffen noch Nordlichter gesehen. Zwei Erlebnisse, mit denen ich vorher (naiv wie ich vielleicht war) garantiert gerechnet hätte. Wieso meine zehn Monate im Norden trotzdem wunderschön waren, möchte ich jetzt in meinem Abschlussbericht erzählen.
Meine erste Praktikumsstelle war im Gästehaus der Birgittaschwestern in Vadstena. Das Haus steht an einem für die Katholiken in Schweden wichtigen Ort und so kommen Menschen aus ganz Skandinavien dorthin, um Ruhe zu finden und ihren Glauben zu stärken.
Der Juli war für mich der letzte Monat als Freiwillige in Oslo.
Deshalb habe ich den Juni genutzt, um nochmal etwas von Norwegen und Schweden zu erkunden.
Anfang Juni ging es für Charlotte und mich für ein Wochenende nach Bergen, um Martin und Tobias zu besuchen. Nachdem die beiden und freitags die Stadt gezeigt hatten, kamen samstags Irina und Corona aus Vadstena noch dazu. Gemeinsam machten wir eine Tour auf den Stadtberg, Fløyen.
An einem Dienstagmorgen machten Daniela und ich uns auf den Weg zum Stockholmer Flughafen, um Josephine in Riga zu besuchen. Nach einer langen Busfahrt und einem kurzen Flug waren wir dann auch schließlich angekommen und wurden von Josephine am Flughafen begrüßt. Als erstes fuhren wir zu unserer Unterkunft für die nächsten paar Tage: das Haus der Dominikanerinnen-Schwestern. Dieses liegt in einer sehr ruhigen Wohngegend mit einer exzellenten Busanbindung in den Stadtkern Rigas. Dann ging es auch schon weiter in Richtung Altstadt.