Das neue Halbjahr hat begonnen, mit einem neuen Gesicht hier am Newman: Maria ist jetzt meine neue Mitpraktikantin. Ihre Zeit hier haben wir, genau wie den Start meines Aufenthaltes hier im September, mit einem Ausflug nach Sigtuna am Sonntag begonnen.
Anders als bei sonnig-warmem Wetter im September, mussten wir uns diesmal gegen kalte -10 Grad ordentlich einmummeln und konnten aber dafür nicht nur AM sondern sogar AUF dem Mälerensee spazieren gehen. Das war auf jeden Fall auch ein sehr cooles Erlebnis. Und die Fika mit heißer Schokolade in dem gemütlichen Café „Tant Brun“ war dann umso willkommener. Wir genossen es richtig es uns drinnen am warmen Feuer gemütlich zu machen, kaum zu glauben, dass wir im September noch draußen sitzen konnten!
Meine Praktikumsstelle in Bergen gefällt mir super. Wir haben uns hier sehr gut eingelebt und fühlen uns hier schon wie Zuhause. Doch das Praktikum im Norden hat mir nicht nur ein neues Lebensumfeld, in dem man sich zuhause fühlen kann, eröffnet, sondern ermöglicht mir auch Nordeuropa zu bereisen. Ich durfte schon einiges erleben, was ich sonst sicher nie erlebt hätte. Ich war mit einem Freund, den ich hier in Bergen kenngelernt habe, in Oslo und habe außerdem die Praktikanten in Uppsala und Stockholm schon einmal besucht, nachdem Sie uns in Bergen schon besucht hatten. Über diesen Besuch findet ihr auf Pias Blog einen Artikel. Doch ich reise nicht nur alleine durch den Norden. Martin und ich durften schon die Ministranten aus Bergen auf ihrer Wallfahrt nach Österreich begleiten und außerdem hat sich Martin am letzten Wochenende spontan dazu entschieden mit mir und den anderen Praktikantinnen Oslo zu erkunden. Dazu könnt ihr einen ausführlicheren Blogeintrag auf Martins Seite lesen.
Jetzt hat der zweite Zeil meines Praktikums begonnen! Vor einer Woche kam ich gut im verschneiten Island an und machte mich mit dem Bus auf den Weg nach Akureyri im Norden der Insel. Dort wurde ich herzlich von vier Kamelschwestern empfangen. Diese leiten eine Kinderkrippe und sie wird in den nächsten drei Monaten mein hauptsächlicher Arbeitsplatz sein.
Am Samstag war es endlich so weit. Nach einer achtstündigen Busfahrt inklusive Fahrt mit der Fähre von Rostock nach Gedser in Dänemark kam ich in Kopenhagen an. Einer der Jesuiten, in deren Wohnheim ich nun seit ein paar Tagen wohne, holte mich vom Busbahnhof ab (zum Glück, ich weiß nicht, wie ich sonst meinen Koffer plus Fahrrad durch die Stadt bekommen hätte) und zeigte mir mein Zimmer.
Wir Praktikanten aus Bergen flogen am dritten Januarwochenende nach Oslo zu den Praktikanten Tabea und Charlotte. Alle Praktikanten in Norwegen waren an einem Ort. Das war aber nicht von Anfang an so geplant. Eigentlich flog Tobias am Freitag nach Oslo, für einen Schulausflug in ein Museum. Ich hielt es für eine gute Gelegenheit, ein spontanes Praktikantentreffen daraus zu machen. So flog ich am Freitagabend hinterher und übernachtete im Katarinahjemmet.
Nach fast 5 Monaten in Vadstena geht das Praktikum von Maria Korten nun in die 2. Runde!
Am Wochenende begann der zweite Teil ihres Praktikums am Newman-Institut in Uppsala und sie wurde von ihren Mitpraktikanten Magdalena Kollbeck und Marius Retka freudig begrüßt und eingeführt.
Am Samstag gab es einen Stadtrundgang durch Uppsala mit einer leckeren "Fika" im traditionsreichen Café Linné.
Schon immer war es mein Plan nach dem Abitur nicht sofort studieren zu gehen, sondern erst einmal etwas ganz anderes zu machen. Was manche vielleicht als verlorene Zeit sehen, in der man schon längst hätte studieren gehen können oder noch besser arbeiten und Geld verdienen könnte, war bis jetzt die spannendste und erlebnisreichste Zeit meines Lebens. Im August 2017 ging es für mich in das schöne Schweden. Endlich!
„Wohnst Du noch, oder lebst Du schon?" - Ob man an einem Ort lebt oder nur wohnt macht einen Unterschied. Zumindest sagt das ein großer schwedischer Möbelkonzern. Und tatsächlich: Ich denke, man kann sagen, dass ich in Uppsala nicht nur wohne, sondern auch lebe. Immerhin habe ich die schwedischen Traditionen, wie Knut am 13.Januar, das in Deutschland vor allem durch einen großen schwedischen Möbelkonzern Bekanntheit erlangt hat, schon verinnerlicht. Frohes Neues Jahr!
Hier mein Video:
Lioba und ich wünschen Euch allen (ziemlich verspätet) ein GOTT NYTT ÅR! Für ein God Jul ist es jetzt wohl zu spät, dennoch möchte ich gerne berichten, wie wir hier in Vadstena Weihnachten gefeiert haben.
Heiligabend fängt hier sehr kalt an, denn ca. 30 Leute haben bei der traditionellen "Jultaufe" mitgemacht und sind im 3°C kalten See schwimmen gegangen. Da haben wir mit den Schwestern lieber aus sicherer Entfernung zugeschaut…
Du bist interessiert Praktikant in Finnland zu werden? Ja?! Dann kann ich dir ein bisschen über meine Arbeit und das Leben hier in Helsinki erzählen. Und falls du unentschlossen oder vielleicht gar nicht über Finnland als Einsatzort nachgedacht hast, dann bekommst du ja vielleicht Lust darauf.
Vor drei Wochen bin ich wieder in Deutschland gelandet und habe vier Monate Island hinter mir gelassen. Einerseits habe ich mich sehr gefreut, meine Familie wiederzusehen und mit ihnen die Weihnachtstage zu verbringen. Auf der anderen Seite sind mir in Island vor allem die Schwestern und die Kinder aus der Kinderkrippe sehr ans Herz gewachsen.